EPAL erzielt großen Erfolg im Kampf gegen EPAL Europaletten-Fälscher in der Ukraine


European Pallet Association e. V. (EPAL)



PRESSEMITTEILUNG


EPAL erzielt großen Erfolg im Kampf gegen EPAL Europaletten-Fälscher in der Ukraine



Düsseldorf / Kiew, 13. Mai 2016 – Im Kampf gegen die Fälscher von EPAL Europaletten konnte die European Pallet Association e.V. (EPAL) einen großen Erfolg verzeichnen. Aufgrund intensiver Zusammenarbeit der EPAL-Repräsentanz in der Ukraine und der unabhängigen Prüfgesellschaft Bureau Veritas konnte ein Produzent illegaler EPAL-Paletten identifiziert werden. In einer gemeinsamen Aktion der EPAL mit der lokalen Polizei, Bureau Veritas und ukrainischen Rechtsanwälten wurden gefälschte EPAL Europaletten in großen Mengen und gefälschte Markenstempel aufgefunden und beschlagnahmt. Den Fälscher erwartet eine strafrechtliche Verfolgung wegen gewerblicher Verletzung von Markenrechten.
Die Ukraine steht aktuell im Fokus der Arbeit der European Pallet Association e.V. (EPAL) im Kampf gegen professionelle Fälscher. Ziel ist es, die Produzenten gefälschter EPAL Europaletten aufzuspüren, die illegalen Paletten zu beschlagnahmen und zu vernichten. Gleichzeitig informiert die EPAL in der Ukraine über die Vorteile der Herstellung und Reparatur von EPAL Europaletten unter EPAL-Lizenz und klärt den Handel und die Speditionen über die Nachteile des Gebrauchs von gefälschten Paletten auf.


Werden Waren aus der Ukraine auf gefälschten EPAL-Paletten in die EU exportiert, kann der Zoll die komplette Ladung bis zu zehn Tage festhalten. Bestätigt sich der Verdacht der Fälschung, muss die gesamte Ladung auf Kosten der Spedition oder des Exporteurs umpalettiert werden. Zugleich besteht durch die Verzögerung der Auslieferung die Gefahr von Konventionalstrafen oder der Ablehnung der Lieferung. Gefälschte Paletten werden im Auftrag der Zollbehörden vernichtet. Dies gilt auch dann, wenn in der Ukraine gefälschte Paletten gekauft und ins Ausland geliefert werden. In diesen Fällen droht der Verlust des vollständigen Warenwertes.


Auf einer Pressekonferenz der EPAL am 3. März 2016 in Kiew betonte der CEO der EPAL, Martin Leibrandt: „Die Verwendung von illegal hergestellten Paletten für den Transport und die Lagerung birgt erhebliche Risiken für Logistik- und Handelsunternehmen. Die Untersuchung der gefälschten Paletten hat gezeigt, dass diese nahezu ausnahmslos aus minderwertigem Material und untermaßigen Brettern hergestellt werden. Gefälschte Paletten besitzen daher nicht die Stabilität und Tragfähigkeit originaler EPAL Europaletten. Der Einatz von gefälschten Paletten kann zu massiven Störungen der Transport- und Lagerlogistik führen, verbunden mit zusätzlichen Kosten und Schadenersatzforderungen.“

 

 

Über EPAL:
Die European Pallet Association e.V. (EPAL) wurde 1991 als Dachverband der lizenzierten Hersteller und Reparateure von EPAL/EUR-Paletten und –Gitterboxen gegründet. EPAL ist weltweit verantwortlich für die gleichbleibende Qualität der EPAL-Ladungsträger und setzt dabei auf eine unabhängige externe Qualitätsprüfung. Seit dem 1. August 2013 lässt die EPAL unter ausschließlicher Lizenz Europaletten mit dem Einbrand „EPAL im Oval“ auf vier Eckklötzen produzieren und reparieren. EPAL ist mit aktuell 15 Nationalkomitees, die sich der nationalen Umsetzung der EPAL-Ziele verpflichtet haben, in mehr als 30 Ländern vertreten. Als eingetragener Verein verfolgt die EPAL keine kommerziellen Interessen und orientiert sich bei allen Entscheidungen an den Interessen der Industrie-, Handels- und Logistikpartner.


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